Das Dach als Bauteil am Buggy wird oft unterschätzt.
Zum einen dient es als Schutz vor Witterungseinflüssen – egal ob Regen oder Sonne – und zum anderen ist es ein wesentliches Element für die Optik. Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen Buggydächer aus einfachem Zeltstoff bestanden und regelmäßig nachgespannt werden mussten. Ganz zu schweigen von den starken Windgeräuschen, wenn sich das Material im Fahrtwind aufgebläht oder geflattert hat.
An meinem 1300er Ness habe ich ein Dach aus Makrolon verbaut und anschließend mit Carbonfolie foliert. Es sieht noch heute hervorragend aus und erfüllt seinen Zweck zuverlässig.


Die Dachform möchte ich auch beim Ness Buggy 1.8T verwenden, da sie den Einfüllstutzen des Kühlers verdeckt und optisch an einen kleinen Spoiler erinnert. Dadurch wirkt das Gesamtbild harmonischer und stimmiger.
Mein Plan ist zudem, eine Lufthutze zu integrieren, die den Fahrtwind ins Innere leitet und so den Wasserkühler mit Frischluft versorgt. Da beim 1.8T eine Doppelkühlerlösung verbaut ist – also Wasser- und Ladeluftkühler an einer gemeinsamen Position kombiniert sind – muss eine Lösung gefunden werden, die beiden Kühlern gleichermaßen gerecht wird.
Die Dachform ist fertig

Der kleine Spoiler

Einbau einer Dachhutze
Die Umsetzung einer solchen Dachhutze sollte sich an dem Konzept orientieren, einen Luftleitkanal so zu entwickeln, dass ausreichend Luft zu Kühler 1 gelangt und Kühler 2 zusätzlich von vorn über den V-Ausschnitt in der Frontscheibe versorgt wird. Dafür muss noch ein Prototyp entwickelt werden.
Dabei ist darauf zu achten, dass im Innenraum genügend Platz bleibt und weder Fahrer noch Beifahrer beeinträchtigt oder gefährdet werden. Wichtig wird auch sein, dass bei Regenfahrt kein Wasser in den Innenraum läuft, auch wenn der Fahrtwind dieses mit einbläst!
Kühler 1 = Wasserkühler
Kühler 2 = Ladeluftkühler
WRC Subaru Impreza STi Hutze

Die Hutze vom Subaru Impreza

